sanfte gewalt

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da hat sich gestern doch tatsächlich ein kleines drama ereignet. schrati wollte nur noch mal schnell auf das limbach-pohlsche klo gehn, doch beim versuch wieder heraus zu treten, hielt sich das schloss entschlossen verschlossen.

und so mussten wir eine dramatische rettungsaktion starten, mit der erkenntnis, dass gute türen so konstruiert sind, dass man sie schlecht einfach mal so aufschrauben kann. erst haben wir noch versucht, durch gezieltes aufbohren des schlosses den riegel irgendwie zu lösen, skeptisch beobachtet durch die eingeschlossene (siehe foto)…

es blieben noch zwei möglichkeiten übrig: der rammbock und die stichsäge. gerne hätte ich meine neue säge ja sofort mal ausprobiert, hielt mich jedoch aus rücksicht gegenüber den türbesitzern zurück und konnte letztlich den riegel durch sanften, aber bestimmten druck zum aufgeben überzeugen. weder ist das holz gerissen (puh!), noch hat die geisel schwerwiegende schäden davon getragen (ich sehe gerade, das sie sich ihr erlebnis von der seele geschrieben hat). ende gut, alles toll.