Archiv der Kategorie: In eigener Sache
Die 2010er Jahre
Ich bin in der glücklichen Lage, hier bereits die zweite Jahrzehnt-Rückschau schreiben zu können. Und weil das Blog mich durch die kompletten twenty-tens begleitet hat, möchte ich stellvertretend für jedes Jahr einen Post verlinken, der einen bedeutsamen Augenblick des jeweiligen Jahres behandelt und zudem die Seele des Blogs gut widerspiegelt:
- 2010 – Auf Spuren der Simpsons in Amerika
- 2011 – Die neue Hubschrauber-Landeplattform
- 2012 – Mit diversen Transportmitteln durch Neuseeland
- 2013 – Ein Mensch wird geboren
- 2014 – Freunde zum Rumhüpfen
- 2015 – Bergwandern
- 2016 – Sommercamp mit Elektronik
- 2017 – Ein Mensch wird geboren
- 2018 – Zwei wiederkehrende Themen – Street Art und Radfahren – in einem Bild
- 2019 – Ein entspannter Augenblick, wie er nicht schöner sein könnte!
Die passende Auswahl ist mir schwer gefallen. So viele schöne Momente und Entdeckungen und Aktivitäten, an die ich mich gerne erinnere! Ich bin echt froh, dass ich über die Zeit hinweg mit dem Blog durchgehalten habe, auch wenn es in letzter Zeit etwas nachgelassen hat.
Liebe Freund:innen, freut Euch nun mit mir auf die goldenen Zwanziger!
Laurits Andersen Ring – Vid Frukostbordet [pd]
You’ll never walk alone
Schon wieder Elternzeit-Ende. Schade, war super!
Aber es gilt:
„…walk on with hope in your heart, and you’ll never walk alone…“
Eintausend
Nun sind es genau eintausend Beiträge und es werden bestimmt noch viele folgen.
(Übrigens dürfen noch gerne weitere Gastbeiträge eingereicht werden!)
Photo by Robson Hatsukami Morgan on Unsplash
Freundlich zum Baum
Lustigerweise war ausgerechnet die taz-Jubiläumsausgabe, inklusive Nachdruck der ersten Nullnummer, die letzte gedruckte (Werktags-)Ausgabe, die mir ins Haus flattert, denn ich habe ab sofort auf ein ePaper-Kombi-Abo umgestellt. Die Zeit für Veränderung der Zeitungslandschaft erfasst somit auch mich.
Gastfreundschaft
Kaum zu glauben, aber dieses Blog geht so langsam auf seinen tausendsten Beitrag zu!
Aus diesem Anlass habe ich bei einigen Weggefährt*innen und potentiellen Leser*innen angefragt, ob sie hier gerne einen Gastbeitrag schreiben möchten. Ich freue mich schon und bin gespannt, was in den nächsten Wochen in loser Folge an dieser Stelle erscheinen wird!
Photo by Joseph Pearson on Unsplash
Ein Destillat meines Musikgeschmacks
Ich miste gerne aus. Ich möchte gerne weniger Zeug besitzen (dafür mehr Werkzeug 😉). Klamotten, Bücher und alte Fotos habe ich schon etwas reduziert.
Jetzt ist dort noch dieser Stapel CDs. Ich kaufe Musik durchaus gerne auf Tonträger, auch wenn ich Musik meist über Computer/Telefon höre. Und ich liebe es bei anderen Leuten das CD-Regal – sofern vorhanden – zu sichten, denn der Musikgeschmack sagt viel über die Person aus, kann sie prompt (un-)symphatisch machen bzw. eröffnet schöne Möglichkeiten zum Fachsimpeln oder Nachfragen.
Kann ich meine Musik auf das Wichtigste reduzieren? Was ist mir wichtig, was berührt mein Herz?
Ich habe kürzlich bereits gut 30 olle CDs aussortiert und verschenkt, das war recht einfach. 110 sind nun noch übrig. Ich habe mir nun folgende Aufgabe gestellt:
- Reduziere auf 10 bis 20 Platten
- Nur eine Platte pro Künstler*in
- Möglichst nur vollwertige Studioalben, keine Compilations oder Best-Of-Alben
- Bedeutung zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist maßgeblich, also ruhig weg mit Bands, die für mich als Jugendlicher super waren, aber heutzutage bestenfalls nur noch „nett“ sind.
Es war nicht leicht, aber auf folgende Platten habe ich mich nach einigem Überlegen, Hineinhören und Nachspüren festgelegt. Sie bilden sozusagen ein Destillat meines Musikgeschmacks. Es ist Musik, die ich gerne und immer wieder auflegen möchte, die mich geprägt hat, die ich gerne mitsinge:
- Alma – Oeo
- Johnny Cash – American III: Solitary Man
- Fat Freddys Drop – Based on a true Story
- Feine Sahne Fischfilet – Bleiben oder Gehen
- Ben Folds – Rockin‘ the Suburbs
- Foo Fighters – The Colour and the Shape
- Frau Doktor – Wer mich leiden kann kommt mit
- Hubert von Goisern – Fön
- Green Day – Dookie
- Herbert Grönemeyer – Bleibt alles anders
- Kettcar – Von Spatzen und Tauben, Dächern und Händen
- Kid Kopphausen – I
- New Found Land – Lore
- PeterLicht – Melancholie und Gesellschaft
- Red Hot Chili Peppers – Stadium Arcadium
- Rodriguez – Searching for Sugar Man
- Thees Uhlmann – Thees Uhlmann
- Tiger Tunes – Absolutely worthless compared to important Books
Der Rest könnte nun erst mal eingelagert werden…
Und ihr? Was würdet ihr behalten wollen? Was ist und bleibt euch wichtig?
PS. Eigentlich fehlen oben noch drei Künstler, aber von denen habe ich keine (physische) Platten und wenn ich sie hätte, dann könnte ich mich kaum auf genau eine wichtige festlegen: Bob Dylan, Bob Marley und Seeed.
Elternzeit reloaded
Seit heute tausche ich erneut die Werkzeug- gegen die Wickeltasche ein und bin auf siebeneinhalb Monate Elternzeit gespannt!
Dekade
Jubiläum! Vor zehn Jahren erschien der erste Post auf Augenblick.
Inzwischen sind es über neunhundert Einträge geworden. Wer hätte das gedacht! Mir ist das Blog jedenfalls zum lieben Tagebuch geworden. Ich blicke gerne darin zurück.
Haustürbild von Sgt.Tom Robinson [ogl].
Ersatzreifen für Mountain Buggy – Urban Jungle
Das Internet wollte mir entweder keine eindeutige Antwort geben bzw. überteuerte no-name-Ersatzteilsets verkaufen. Es geht aber auch anders.
Ich dokumentiere hier mal die Nachrüstung eines Mountain Buggy Urban Jungle (Modelljahr 2013) mit Ersatzreifen der Marke Schwalbe. Der Reifen Kid Plus 47-203 (12 x 1.75) sowie der 12-Zoll-Schlauch Nr. AV1 passen gut!
Die neuen Reifen sind etwas schmäler als die originalen, wirken aber widerstandsfähiger. Die Schlauchvariante mit 45°-Ventilstellung erleichtert die Erreichbarkeit des Ventils, allerdings schauen die Ventilkappen seitlich einige mm über die Reifenkante hinaus. Das macht weiter nichts, etwas kürzere Ventilkappen (z.B. die der ersetzten Schläuche) schauen dann aber etwas eleganter aus.
Mit zehn Euro pro Reifen und fünf pro Schlauch sind die drei Räder für gut 45 Euro wieder runderneuert und bereit fürs nächste Kind.
Ergänzung: Der Druck ist bei den ursprünglichen Reifen mit maximal 20 psi angegeben, bei den Schwalbe-Reifen wird minimal 30, maximal 60 psi empfohlen. Weil ich nicht weiß, ob hierbei die Felge das limitierende Bauteil ist, habe ich erstmal nur 30 psi draufgegeben, das macht den Reifen allerdings bereits ordentlich fest und gut abrollend.