advent unter palmen

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seit gestern steht dieser horrorschneemann im foyer des hotels. ich hatte mich bereits gefreut, den weihnachtstrubel nur kurz mitbekommen zu müssen. doch da habe ich mich in meinen malayischen gastgebern geirrt. auch sie mögen es, ihre räume weihnachtlich zu schmücken und entsprechende musik zu hören. der effekt des ganzen ist für einen mitteleuropäer recht irritierend. mal abgesehen von der plaste-und-elaste-ästhetik der dekoration (siehe schneemann) und den meist durch billige synthesizer verfremdeten melodien, die in wirklich jedem kaufhaus/hotel/restaurant vor sich hindüdeln, fehlt eben noch ein entscheidender aspekt, damit es echt wirkt: dreißig bis vierzig grad weniger.