departure

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meine bloggerseele blüht auf. so macht es spaß: ich sitze am kuala lumpur international airport, ein wirklich schöner, intuitiver (im vergleich zu meinem zielflughafen in paris). man kriegt kostenloses w-lan (im gegensatz zu meinem zielflughafen in paris). umgeben von franzosen warte ich darauf, dass das gate öffnet (das wird in paris allerdings auch so sein).

meinen ersten flug von labuan hab ich schon hinter mir, mein rechtes ohr hat den sinkflug nicht überlebt und weigert sich nun, sinneseindrücke an mein hirn zu leiten. das linke wird wohl bei der nächsten landung dran sein. im labuaner flughafen hab ich das dort frisch eröffnete macdonald besucht, das prompt ein beliebter treffpunkt für die lokale dorfjugend geworden ist. dort habe ich drei mitarbeiter drei minuten lang mit der zubereitung eines mcflurry gebunden. naja, dafür haben sie mir dann zuwenig abgezogen. ein kollege bekam kürzlich einen bigmac ohne salat. sie lernen noch.

ich möchte mich nicht überheblich über kulturelle unterschiede lustig machen. doch ich muss in diesem zusammenhang auf mein hotel zu sprechen kommen, arrgh…. heute morgen wurde ich um sechs uhr von der feueralarmklingel geweckt, an der sie seit tagen rumbastelten. wenn sie das mittags machen, bitteschön, aber früh morgens, nö! wenn man nicht das do-not-disturb-schild rausgehängt hat, stand morgens um acht die reinemachefrau im zimmer. frische handtücher kamen dann allerdings erst um siebzehn uhr. ok, ein swimmingpool kann mal umkippen, dass aber das gesamte w-lan des hotels täglich pünktlich um 16:45 den geist aufgab, machte mich stutzig bis genervt. warmes wasser nur abends, dass war nicht ganz so schlimm, es war ja heiß draußen. beim abendlichen wäschewaschen hab ich mir dann allerdings die flossen verbrannt. vielleicht ist es dem hotel gegenüber ungerecht, sie hatten jedenfalls ein gutes pool-side-buffet und ne hübsche frühstücksserviererin. freundlich waren sie immer, haben stets gelächelt, auch wenn sie mist gebaut hatten. ich schätze, dass deren pychologische kriegsführung in form von penetranter weihnachtsmusik und augenkrebs erregender dekoration mein urteil derart negativ ausfallen lässt. einem geschenkten gaul schaut man nicht hinein und schön braun bin ich ja auch geworden.

auf wiedersehen, malaysia, es war schön!